Wenn ich mich so umsehe, dann scheint gerade die Zeit des großen Entrümpelns gekommen zu sein. Es ist wirklich erstaunlich, was man alles im Laufe der Zeit horten kann: Klamotten, die man eigentlich schon lange nicht mehr trägt, Möbel die im Keller lagern, weil sie zu schade für den Sperrmüll sind... Die Liste könnte ich jetzt endlos weiterführen. Klar, Entrümpeln befreit, macht Platz für Neues, Frisches, steht für eine Art Neuanfang, wenn auch nur im Kleinen.
Wie wäre es denn, wenn wir auch unsere Seele „entrümpeln“?
Wenn wir versuchen, emotionalen Ballast loszuwerden, tun wir uns schwer. Dabei wäre das tatsächlich auch sehr befreiend. Ein Problem, das wir schon lange lösen wollen, angehen. Ein Gespräch führen, so wie wir es schon lange vorhatten. Gewohnheiten und Prinzipien überdenken, die unser Leben bestimmen, die aber eventuell keinen Sinn mehr machen.
Die Lösung liegt in uns selbst. Ein erster Schritt könnte zum Beispiel sein, die Dinge, die stören und uns blockieren, aufzuschreiben, sie zu benennen und sie offen auszusprechen.
Im Leben aufzuräumen, die Seele von Ballast befreien, das ist ein Neuanfang, der sich wirklich lohnt. Das ist eine Chance, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Denn dieser seelische Ballast frisst Energie. Energie, die man wunderbar für andere Dinge nutzen kann...