„Wir bringen unseren Kindern bei, dass sie nicht alles haben können in ihrem Leben. Wir Erwachsene denken aber, dass wir alles haben und erreichen müssen.“
Diese beiden Sätze, die ich vor kurzem gelesen haben, haben mich sehr beschäftigt. Denn es geht um unsere Erwartungshaltung. Gerade jetzt, wo ein neues Jahr begonnen hat: mit neuen Wünschen, neuen Zielen und neuen Erwartungen.
Warum sind wir so gnadenlos mit uns selbst?
Für viele von uns ist der Alltag gespickt mit Terminen. Oft hetzen wir durch den Tag. Der Stress sitzt uns als ständiger Begleiter im Nacken. Das geht solange gut, bis der Körper nicht mehr kann.
Erwartungen haben wir an uns selbst, aber wir versuchen sehr oft vor allem die Erwartungen anderer zu erfüllen. Und das kann auf Dauer nicht gut gehen. Denn wir verlieren vor allem uns selbst aus den Augen. Also sollten wir an unseren eigenen Erwartungen arbeiten. Wir werden die Menschen nicht ändern können, die es in unserem Leben gibt. Aber wir können ändern, wie wir damit umgehen. In kleinen Schritten einfach mal Überraschungen hinnehmen, Wendungen zulassen, Niederlagen akzeptieren.
Denn nicht alles im Leben ist planbar. Vieles passiert einfach.
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